Rechtsprechung
BVerwG, 13.01.1960 - VIII C 88.59 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (7)
- BVerwG, 27.11.1969 - III C 15.68
Verletzung der Aufklärungspflicht durch Unterlassen einer Parteivernehmung - …
Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Parteivernehmung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein subsidiäres Beweismittel ist (BVerwG, Urteile vom 9. November 1962 - BVerwG VI C 41.60 -, vom 27. September 1968 - BVerwG VI C 59.64 -, vom 28. Juni 1962 - BVerwG II C 219.60 -, vom 14. März 1963 - BVerwG II C 67.60 - [Buchholz BVerwG 310, § 98 VwGO Nr. 4], vom 16. Januar 1964 - BVerwG II C 230.61 - [Buchholz BVerwG 310, § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 28], vom 12. Juni 1959 - BVerwG IV C 118.58/IV C 258.58 -, vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 - und vom 25. April 1969 - BVerwG III C 183.67 -).Daraus folgt, daß das Verwaltungsgericht die Klägerin nur dann als Partei hätte vernehmen müssen, wenn die Klägerin ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit für ihre Darlegung erbracht hätte (BVerwG, Urteil vom 25. April 1969 - BVerwG III C 183.67 -) oder wenn das Verwaltungsgericht nicht schon aus anderen Gründen vom Gegenteil überzeugt gewesen wäre (BVerwG, Urteile vom 12. Juni 1959 - BVerwG IV C 118.58/IV C 258.58 - und vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -).
- BVerwG, 22.02.1961 - VIII C 240.59
Rechtsmittel
Diese Einschränkung gilt nach dem Urteil des, Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -, NJW/RzW 1960 S. 285, nicht, wenn der Geschädigte im Zusammenhang mit der Verfolgungs- und Schädigungsmaßnahme aus dem jetzt zur Bundesrepublik einschließlich West-Berlins gehörenden Gebiet in einen anderen Teil Deutschlands strafversetzt wurde; bei einem solchen Beamten sind vielmehr die Beförderungsmöglichkeiten in dem Gebiet zu berücksichtigen, in dem er sich vor der Versetzung befand.Das würde dem Grundgedanken des Bundeswiedergutmachungsgesetzes aber zuwiderlaufen, nach dem nach Möglichkeit der Zustand herzustellen ist, der ohne die Schädigung bestehen würde (Urteile vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -, NJW/RzW 1960 S. 285; vom 7. September 1960 - BVerwG VIII C 189.59 -, BVerwGE 11, 109, und Urteil vom 8. September 1960 - BVerwG VIII C 85.59 -).
- BVerwG, 22.04.1966 - II C 84.64
Mangelnde Aufklärung des Sachverhaltes bei unterbliebener Parteivernehmung - …
Die Vernehmung der Klägerin hätte sich dem Berufungsgericht sogar bei einem - hier nicht behaupteten - Antrag auf Partei - Vernehmung nur aufdrängen können, wenn Anhaltspunkte vorhanden gewesen wären, welche die Richtigkeit der Behauptungen der Klägerin wahrscheinlich machten (ebenso schon Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 - [NJW/RzW 1960 S. 285] undUrteil vom 14. März 1963 - BVerwG II C 67.60 - [Buchholz BVerwG 310, § 98 VwGO Nr. 4]).
- BVerwG, 14.03.1963 - II C 67.60
Rechtsmittel
Selbst in der Ablehnung des Antrags einer Partei, sie zum Beweis für die Richtigkeit ihrer eigenen Behauptung zu vernehmen, liegt jedenfalls dann kein Verfahrensfehler, wenn keine Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, die die Richtigkeit der Behauptung wahrscheinlich machen (ebenso BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -, NJW/RzW 1960 S. 285). - BVerwG, 27.04.1961 - VIII C 430.59
Rechtsmittel
Eine Versetzung in ein Amt mit gleichem Endgrundgehalt ist aber keinem der im § 5 BWGöD aufgeführten Tatbestände so ähnlich, daß § 5 BWGöD auf sie angewandt werden kann (vgl. auch das Urteil vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -, NJW/RzW 1960 S. 285). - BVerwG, 14.03.1963 - II CB 93.62
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Gewährung von in § 37b Abs. …
Daß dies der Fall war, könnte nur anerkannt werden, wenn für die Richtigkeit der Behauptungen, über die nach Meinung der Beschwerde der Ehemann der Klägerin zu vernehmen war, eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestände (vgl.Urteil vom 13. Januar 1960 - BVerwG VIII C 88.59 -, DÖV 1960 S. 398 [Leitsatz] und NJW/RsW 1960 S. 285). - BVerwG, 07.09.1961 - VIII C 484.59
Rechtsmittel
Darin, daß das Berufungsgericht den Kläger nicht zur Versicherung an Eidesstatt zugelassen und ihn nicht als Partei vernommen hat, liegt kein Verstoß gegen die Aufklärungspflicht, weil es an sonstigen geeigneten Beweismitteln fehlt und auch in dem von dem Untersuchungsgrundsatz beherrschten Wiedergutmachungsverfahren die eigenen Angaben einer Partei allein nicht ausreichen, um den Beweis für die Richtigkeit ihrer Behauptungen zu erbringen (vgl. hierzuUrteil vom 13. Januar 1960 -BVerwG VIII C 88.59 -, NJW/RzW 1960 S. 285).